Zylinderschrauben mit Innensechskant (auch bekannt als Inbusschrauben) tauchten erstmals vor mehr als hundert Jahren auf und wurden seitdem mit verschiedenen Kopfkonfigurationen und -formen weiterentwickelt, wobei sie aufgrund ihrer Zweckmäßigkeit und Zuverlässigkeit eine wichtige Rolle auf dem Markt für Befestigungselemente spielen.

In der Tat zeichnen sich Inbusschrauben durch einen Sechskantkopf aus, der eine einfache Montage dort ermöglicht, wo nicht genügend Platz für Anzugswerkzeuge vorhanden ist.

Sie werden in die Metallteile eingesetzt und festgezogen, ohne dass Schraubenschlüssel oder Steckschlüssel verwendet werden, mit Hilfe eines Sechskantschlüssels, auch Inbusschlüssel genannt, der in verschiedenen Größen entsprechend dem Innensechskant erhältlich ist und einen reduzierten Arbeitsraum benötigt. Außerdem verhindert die Form des Kopfes, dass der Schlüssel beim Anziehen aus der entsprechenden Aussparung herausrutscht, wodurch ein höheres Drehmoment aufgebracht werden kann und eine Beschädigung der umliegenden Oberflächen verhindert wird.

Innensechskantschrauben werden in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, z. B. in der Automobilindustrie, im Maschinenbau und in der Bauindustrie.

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Basierend auf der Form des Kopfes können Innensechskantschrauben klassifiziert werden in:

Zylinderschrauben mit Innensechskant

  Zylinderschrauben mit Innensechskant

Zylinderschrauben mit Innensechskant zeichnen sich durch einen zylindrischen Kopf und einen Innensechskant aus, der es ermöglicht, diesen Schraubentyp dort einzuschrauben, wo nicht genügend Platz für Schraubenschlüssel oder Steckschlüsseleinsätze vorhanden ist.

Zylinderschrauben mit Innensechskant sind in mechanischen Komponenten und industriellen Anwendungen weit verbreitet. ISO 4762 ist ihre internationale Bezugsnorm.

Zylinderschrauben mit Innensechskant mit niedrigem Kopf

  Zylinderschrauben mit Innensechskant mit niedrigem Kopf

Zylinderschrauben mit Innensechskant mit niedrigem Kopf ähneln dem eben beschriebenen Typ, sind jedoch mit einem niedrigeren Kopfprofil versehen. Sie eignen sich für alle Anwendungen, bei denen der Platz für eine volle Kopfhöhe nicht ausreicht oder nicht vorhanden ist.

Zylinderschrauben mit niedrigem Kopf werden nach DIN 7984 gefertigt und sind auch nach DIN 6912 erhältlich.

Senkkopfschrauben mit Innensechskant

  Senkkopfschrauben mit Innensechskant

Senkkopfschrauben mit Innensechskant haben eine flache Oberseite und eine Senkung an der Unterseite, die es ihnen ermöglicht, in einen Senkkopfsitz unterhalb der Kontaktfläche eingesetzt zu werden. Aus diesem Grund sind sie für Anwendungen geeignet, bei denen ein Überstand des Schraubenkopfes nicht zu erwarten ist.
Senkkopfschrauben benötigen zur Befestigung einen vorgebohrten Senkkopf.

DIN 7991 ist die Bezugsnorm für dieses Schraubentyp.

Linsenschrauben mit Innensechskant

  Linsenschrauben mit Innensechskant

Im Gegensatz zu Senkkopfschrauben werden Linsenschrauben in der Regel dort eingesetzt, wo die zu befestigenden Bauteile zu dünn sind, um sie zu versenken, aber eine glatte Oberfläche erforderlich ist. Sie zeichnen sich durch einen flachen Linsenkopf mit größerem Durchmesser aus.

ISO 7380 ist die internationale Bezugsnorm für diese Art von Schrauben.

Zylinderschrauben mit Ansatz und Innensechskant

  Zylinderschrauben mit Ansatz und Innensechskant

Zylinderschrauben mit Ansatz sind eine Art von Innensechskantschrauben, die sich dadurch auszeichnen, dass der geschliffene Schaft unterhalb des Schraubenkopfes einen größeren Durchmesser aufweist als der darunter liegende Gewindeteil.

Zylinderschrauben mit Ansatz werden als Präzisionsabstandshalter und Lagerfläche für eine Vielzahl von Anwendungen eingesetzt. Sie dienen z. B. als Wellen oder Zapfen für rotierende Objekte, Achsen für bewegliche Teile oder Führungen für gleitende Elemente.

Gewindelose Schäfte werden mit exakten Toleranzen präzisionsbearbeitet und eignen sich daher für hochpräzise Anwendungen. ISO 7379 ist die internationale Bezugsnorm für Zylinderschrauben mit Ansatz.

Gewindestifte mit Innensechskant

  Gewindestifte mit Innensechskant

Gewindestifte mit Innensechskant sind ein Schraubentyp ohne Kopf mit Vollgewinde und einem Innensechskant, der mit einem Inbusschlüssel angezogen werden kann. Sie werden in Gewindebohrungen eingesetzt und angezogen, um einen äußeren Gegenstand nach innen oder gegen einen anderen Gegenstand durch Reibung zu sichern. In der Praxis üben Gewindestifte mit Innensechskant an der Spitze Druck aus, um das entsprechende Objekt zu fixieren. In üblichen Anwendungen werden Gewindestifte mit Innensechskant verwendet, um Riemenscheiben oder Zahnräder gegen eine Welle zu sichern, um eine Bewegung zu verhindern.

Gewindestifte mit Innensechskant werden im Allgemeinen verwendet, wenn Befestigungselemente unter der Kontaktfläche eingesetzt werden müssen, um eine ebene Oberfläche für Anwendungen zu schaffen.
Diese Schraubentypen sind in einer Vielzahl von Größen erhältlich und werden mit einer Vielzahl von Spitzen geliefert, die einzigartige Eigenschaften aufweisen, von denen Ingenieure profitieren können.

Gewindestifte mit Innensechskant sind die gängigste Art von Gewindestiften, die für weiche und harte Oberflächen geeignet sind. Ihre dünne Spitze sitzt in der Kontaktfläche und bietet eine hohe Verschleißfestigkeit bei gleichzeitig starker Griffigkeit. ISO 4029 / DIN 916 sind die internationalen Bezugsnormen für diesen Schraubentyp.

Gewindestifte mit Innensechskant zeichnen sich durch eine flache Spitze aus und sind nützlich, wenn es notwendig ist, weiche Metalle oder Kunststoffe anzuziehen, ohne deren Oberfläche zu beschädigen. Sie sind auch die richtige Wahl, wenn häufige Einstellungen erforderlich sind. ISO 4026 / DIN 913 sind ihre internationale Bezugsnormen.

Gewindestifte mit Innensechskant zeichnen sich durch eine kegelförmige Schneidspitze aus, die die höchste Torsions- und Axialkraft aller Bohrertypen erzeugt.
Sie werden am häufigsten für dauerhafte Verbindungen verwendet, obwohl sie auch als Stifte oder sogar Haken funktionieren können: Sie werden nach der internationalen Norm ISO 4027 / DIN 914 hergestellt.

Gewindestifte mit Innensechskant und Führungszapfen haben eine flache, vorstehende Spitze, die in die entsprechende Bohrung des zu befestigenden Bauteils eingreift und somit als Stift dient. Sie sind für dauerhafte Einstellungen konzipiert. Sie werden nach den internationalen Bezugsnormen ISO 4028 / DIN 915 gefertigt.

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