Muttern, hergestellt aus Metall und Kunststoff, sind eine Art von Befestigungselementen mit einer Gewindebohrung. Sie werden fast ausschließlich in Verbindung mit Schrauben verwendet, die den gleichen Gewindetyp haben.
Durch die Reibung, welche die Gewinde der Schraube und der Mutter gegeneinander erzeugen, entsteht eine temporäre Verbindung, die das Material zusammenhält.

Bei Vipa sind Muttern in verschiedenen Größen und Formen für eine Vielzahl von Anwendungen erhältlich. Viele Muttertypen werden mit Hilfe von Polygonschlüsseln, Steckschlüsseln, montiert, während andere Typen ohne den Einsatz von Werkzeugen, mit der Hand, angezogen werden oder spezielle Formen haben, die ein Abschrauben verhindern.

Bei Anwendungen, bei denen sich Muttern durch Vibrationen lösen können, können verschiedene Sicherungsmechanismen eingesetzt werden, um die selbstsichernde Funktion aufrechtzuerhalten.
Dazu gehören Kunststoffeinsätze, Gewindesicherungsharze und Sicherheitsgewinde.

Andernfalls kann die Verwendung von Gegenmuttern eine zusätzliche Spannung auf die Baugruppe ausüben, um ein Lösen der festgezogenen Komponenten zu verhindern.
Muttern sind in allen metrischen, groben und feinen Teilungsgrößen erhältlich. Zu den Materialien gehören Kohlenstoffstahl, hochfester Stahl, Edelstahl, Messing, Bronze, Aluminium und Nylon.

Mittlere Sechskantmuttern

  Mittlere Sechskantmuttern Mittlere Sechskantmuttern

Mittlere Sechskantmuttern sind das am häufigsten verwendete Befestigungselement in Verbindung mit einer Schraube.
DIN 934 ist die Bezugsnorm, obwohl die neue Bezugsnorm ISO 4032 eine neue Klasse von Muttern eingeführt hat, die ähnlich wie DIN 934 ist, nur etwas höher, für Anwendungen, die höhere Drehmomente erfordern.

Mittlere Sechskantmuttern sind in verschiedenen Durchmessern von M1,6 bis M64 und den Klassen 6,8,10 und 12 erhältlich.
In Bezug auf die Materialien bietet Vipa Sechskantmuttern in Kohlenstoffstahl, rostfreien Stahl A2 / A4 und Messing an.

Niedrige Sechskantmuttern

Niedrige Sechskantmuttern Niedrige Sechskantmuttern

Niedrige Sechskantmuttern sind Muttern mit einer reduzierten Höhe, die auch in Kombination mit mittleren Sechskantmuttern verwendet werden können, um das Lösen von Befestigungselementen zu verhindern. Gemäß der korrekten Montagemethode sollten zuerst die unteren Sechskantmuttern angebracht werden.

Anschließend muss die mittlere Sechskantmutter gegen diese angezogen werden. Die beiden Muttern bilden beim Anziehen, eine gegen die andere, eine Verbindung, die das Abschrauben der mittleren Mutter verhindert und somit das Gewinde sichert.

Die internationale Bezugsnorm für niedrige Sechskantmuttern ist DIN 936. Ähnlich wie bei den mittleren Sechskantmuttern gibt es bei der Bezugsnorm ISO 4035 leichte Unterschiede in der Höhe und bei den Schlüsselweiten.
Ähnlich wie die mittleren Sechskantmuttern werden die niedrigen Sechskantmuttern aus Kohlenstoffstahl, rostfreiem Stahl A2 / A4, Messing hergestellt.

Selbstsichernde Muttern mit Nyloneinsatz

Selbstsichernde Muttern mit Nyloneinsatz Selbstsichernde Muttern mit Nyloneinsatz

Selbstsichernde Sechskantmuttern sind mit einem Nylonring auf der Oberseite der Mutter versehen, dessen Innendurchmesser etwas kleiner ist als der Durchmesser der Schraube. Wenn eine Schraube gegen die Mutter angezogen wird, verformt sich der Nyloneinsatz elastisch über das Schraubengewinde und zieht so die Mutter durch Reibung gegen die Schraube fest.

Diese Muttern sind so konzipiert, dass sie Vibrationen widerstehen und ein häufiges Abschrauben verhindern.
Die wichtigsten internationalen Bezugsnormen für selbstsichernde Muttern sind DIN 982 (hohe selbstsichernde Sechskantmuttern) und DIN 985 (niedrige selbstsichernde Sechskantmuttern), die verwendeten Materialien sind Kohlenstoffstahl und rostfreier Stahl.

Sechskant-Flanschmuttern

Sechskant-Flanschmuttern  

Sechskant-Flanschmuttern sind Muttern mit einem großen Flansch, der als integrierte Unterlegscheibe fungiert, indem er die Last über die Oberfläche der zu befestigenden Metallteile erstreckt.

Dieses Muttertyp reduziert die Möglichkeit der Beschädigung von Metallkomponenten, indem sie das Herausdrehen der Gewinde verhindert. Die Unterseite des Flansches ist normalerweise glatt, kann aber mit radialen Kerbverzahnungen versehen werden, die das Verdrehen und Abschrauben der Mutter verhindern und so ihre Haltekraft erhalten.
DIN 6923 ist die Bezugsnorm für Sechskant-Flanschmuttern.

Sechskant-Blindmuttern

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Sechskant-Blindmuttern sind ein Muttertyp mit einer Kappe auf der Oberseite.

Sie haben eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten. Sie werden z. B. häufig als Abdeckungen für Gewindestangen und Stopfen für Bolzen verwendet, aber auch ganz allgemein, wenn eine besondere ästhetische Anforderung gestellt wird.

Wenn Sechskant-Blindmuttern mit einem Befestigungselement mit Außengewinde zusammengefügt werden, umschließt das gewölbte Ende das überschüssige Gewinde, das normalerweise über das Ende der Mutter hinausragen würde. Dadurch werden sowohl das Gewinde als auch benachbarte Elemente vor versehentlichem Kontakt geschützt.

Blindmuttern werden aus Messing, Stahl und rostfreiem Stahl A2 / A4 hergestellt.

Geschlitzte Sechskantmuttern

Geschlitzte Sechskantmuttern Geschlitzte Sechskantmuttern

Hauptsächlich als Sicherheitsmuttern verwendet, um das Aufdrehen von Baugruppen zu verhindern, haben Sechskantmuttern Schlitze. Die Bezugsnormen sind DIN 935 (hohe geschlitzte Sechskantmuttern) und DIN 937 (niedrige geschlitzte Sechskantmuttern).

Schwere Sechskantmuttern

Schwere Sechskantmuttern Schwere Sechskantmuttern

Schwere Sechskantmuttern sind etwas größer und höher als normale Sechskantmuttern. Diese Muttern sind in verschiedenen Stärken erhältlich und werden normalerweise paarweise mit Schrauben mit großem Durchmesser und hoher Festigkeit verwendet.

Flügelmuttern

Flügelmuttern  

Flügelmuttern besitzen auf jeder Seite zwei Metallflügel, die es ermöglichen, die Muttern ohne Schlüssel von Hand an- und abzuschrauben. Durch die einfache Handhabung eignen sich Flügelmuttern für Anwendungen, bei denen eine schnelle Montage/Demontage die Hauptanforderung an das Befestigungselement ist.

Verbindungsmuttern

 

Verbindungsmuttern sind Sechskantmuttern mit einem verlängerten Vollgewindekörper. Sie werden in der Regel mit Gewindestangen in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt: vom Nivellieren über das Abstandshalten bis hin zum Verbinden zweier oder mehrerer Schrauben oder Stangen.

Schweißmuttern

Schweißmuttern Schweißmuttern

Die Schweißmutter ist ein spezielles Muttertyp, das zum Einschweißen in ein anderes Metallteil bestimmt ist. Diese können anstelle von Blechschrauben in dünnen Blechanwendungen verwendet werden.

Vierkantmuttern

Vierkantmuttern  

Obwohl dieses Muttertyp normalerweise durch Sechskantmuttern ersetzt wurde, sind sie wegen ihrer besonderen Form immer noch interessant.

Käfigmuttern

Käfigmuttern bestehen aus Vierkantmuttern mit geringer Festigkeit, die von einem federbelasteten Metallkäfig umschlossen sind und in eine gestanzte Bohrung eingesetzt werden können. Der Hauptvorteil dieses Muttertyps besteht darin, dass der Käfig auf der Unterseite eines Metallteils positioniert werden kann. Dadurch können die Schrauben die Mutter von der Oberseite anziehen, ohne dass sie festgehalten werden muss.

Die im Käfig positionierten Muttern haben die Möglichkeit, sich leicht zu bewegen, um die Montage und Positionierung der Schraube zu erleichtern.

Palmuttern-Flexible Sechskantgegenmuttern

Palmuttern-Flexible Sechskantgegenmuttern  

Palmuttern-Flexible Sechskantgegenmuttern sind geformte Muttern mit einer Metallfolie, die wie eine Feder wirkt und eine leichte, vibrationsfeste Sicherung bietet.

Sie sind so konzipiert, dass sie auf einer normalen Sechskantmutter sitzen und diese durch eine Reihe von vorstehenden Flanschen, die an ihr haften, sichern. Dieser Aspekt macht sie für Anwendungen geeignet, bei denen häufige Lastwechsel dazu führen könnten, dass sich normale Sechskantmuttern lösen

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